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Leserbriefe von Inge und Carl-August Neinens

Hamburger Abendblatt und Süddeutsche Zeitung

E10-Bio-Gipfel.
Der Schrank bleibt stehen
Beschlossen: ---Biosprit soll bleiben. Die Bürger sollen besser informiert werden, auch an den Tankstellen --- etwa von der Kassiererin, wo 5 Leute anstehen? Ich glaube vielmehr, die Politiker sollten sich selbst besser informieren. Röttgen meint, die vorangegangene Regierung habe in dieser Sache keine verantwortungsvolle Politik betrieben. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Selbst der von mir ungeliebte B.U.N.D und Greenpeace sehen keinen Sinn in der Verwendung von Biosprit

Es geht doch nicht nur um die Verträglichkeit für Motoren, sondern auch um die Nutzlosigkeit für den Klimaschutz. Deutschland muss im Ausland zunehmend Biosprit hinzu kaufen. In Indonesien und Brasilien werden Wälder gerodet, um Anbauflächen für Biosprit zu schaffen, damit die Deutschen verstärkt mit Lebensmitteln Auto fahren können. 30 km mit Bio-Ethanol Auto fahren entspricht einer Lebensmittelmenge mit 2000 kcal und der täglichen mittleren Lebensmittelration eines Brasilianers oder eines Indonesiers.

Dr. Carl-August Neinens
erschienen März 2011

Hamburger Abendblatt

Bundesregierung will die Integration der in Deutschland lebenden Ausländer verbessern.
Wir brauchen in unserer Technikgesellschaft gut ausgebildete Fachkräfte. Schlecht ausgebildete Arbeitslose haben wir selber genug. Die Zuwanderung aus muslimischen Ländern sollte streng auf Personen begrenzt werden, welche die ungleiche Behandlung von Mann und Frau ablehnen und die Scharia nicht akzeptieren. Die Einstellung muslimischer Lehrer garantiert das keineswegs. Es gibt genügend viele einwanderungswillige Menschen aus Kulturen, die nicht dem Islam angehören.
Dr. Carl-August Neinens, Hamburg
erschienen Sept. 2010

Sarrazin
Wir brauchen in unsrer Technikgesellschaft gut ausgebildete Fachkräfte. Schlecht ausgebildete Arbeitslose haben wir selber genug. Die Zuwanderung aus muslimischen Ländern sollte streng auf Personen begrenzt werden,
welche die ungleiche Behandlung von Mann und Frau, wie sie im Koran steht, ablehnen und die Scharia, die in zahlreichen Punkten gegen unser Grundgesetz verstößt, ausdrücklich nicht akzeptieren,. Die Einstellung muslimischer Lehrer garantiert das keineswegs. Es gibt genügend viele einwanderungswillige Menschen aus Kulturen, die nicht dem Islam angehören. Das Internet liefert unter den Suchworten Technik Politik und Religion genügend Informationen, um sich über die Problematik zu informieren. Auch bei Sarrazin ist dieses Thema unzureichend behandelt.
Dr. Carl-August Neinens
erschienen September.2010

Frankfurter Rundschau

Carl-August Neinens aus Hamburg meint:
“Zahlreiche evangelische Pastoren haben längst den Glauben gewechselt: vom Christentum zur Umweltreligion. Schon der derzeitige Ratsvorsitzende, Bischof Huber, erklärte die EKD zur Kirche der Atomkraftgegner, obwohl mehr als 60 Prozent der Gläubigen diese ablehnende Haltung nicht teilen und darin nicht die Erhaltung der Schöpfung, sondern vielmehr negative Folgen für den Klimaschutz sehen. (Siehe www.welt-klimawandel-CO2.de). Wenn nun auch eine grüne Politikerin wie Frau Göring-Eckardt die Synode anführt, so verlässt die EKD wohl endgültig das ‘Lutherschiff’. Das ist keine Verkündigung des Evangeliums, sondern Parteipolitik.”
erschienen am 6. Mai 2009

Süddeutsche Zeitung

Güter Grass, Die Box
Die Box ist ein Buch für den Container
Günter Grass beschreibt das Patchwork einer Familie. Dass es sich um seine eigene Familiengeschichte handelt, wird nicht gesagt, aber daran besteht kein Zweifel. Die Bezeichnung als Dunkelkammergeschichten ist rechtens, denn alles endet im Dunkeln. Wer die hier verwendete, betont schlampige, Jugendsprache für literarische Kunst hält, mag sein Gefallen daran haben aber seine Kinder davor bewahren.
erschienen sept. 2008

Hamburger Abendblatt

Linke: Kommissar Sodann als Bundespräsident
Es ist nicht ungewöhnlich, in Talkshows Schauspieler für politische Meinungen zu präsentieren. Jetzt kehren auch bei uns für hohe politische Ämter amerikanische Verhältnisse ein. Verwechselt man dabei nicht die Rolle des tüchtigen Kommissars mit dem tatsächlichen Menschen? Es wäre doch wohl logischer, den Drehbuchautor als Bundespräsidenten vorzuschlagen.
Dr. Carl-A. Neinens
erschienen am 15.10.2008

Störfall Krümmel
Was wäre, wenn die Techniker so bedenkenlos handelten wie ihre Kritiker? In den siebziger Jahren und später habe ich für die HEW zahlreiche Großtransformatoren vor der Lieferung im Herstellerwerk geprüft. Ob Krümmeltransformatoren dabei waren, weiß ich nicht mehr. Als stellv. Vorsitzender der deutschen Trafokommission hatte ich Einfluss auf die vorgeschriebenen Prüfungen. Bei Großtransformatoren rechnet man mit einer Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren. Der Ausfall von Transformatoren kann durch frühzeitigen Austausch nicht verhindert werden, denn es gibt auch solche, die nach einer kürzeren Zeit ihren Geist aufgeben. Daher sind zuverlässige Schutz- und Meldeeinrichtungen vorgesehen, die eine Abschaltung der Geräte in Bruchteilen einer Sekunde veranlassen. Auch die Überwachung der Schutzeinrichtungen gehörte zu meinem Arbeitsbereich. Was ist also zu beanstanden, wenn dies alles funktioniert hat? Also Austausch und Weiterbetrieb. Die Folgeerscheinungen beim plötzlichen Ausfall großer Kraftwerksleistungen können nicht vermindert sondern nur vergrößert werden, wenn die AKW-Gegner auf unnützen Abschaltungen von Kraftwerken bestehen? Jede Panne dient ihnen dazu, die Kernenergie in Misskredit zu bringen und führt zu Fehlurteilen, die von den Gegnern schon gefällt werden, bevor ihnen der Hergang überhaupt bekannt ist. Was wäre, wenn die Techniker so bedenkenlos handelten wie ihre Kritiker?
Dr.-Ing. Carl-A. Neinens, Hamburg
erschienen 15. Juli 2008

Einsatz der Kernenergie
Wenn der Klimawandel wirklich so ernst zu nehmen ist, wie in Ihrem Bericht dargestellt wird, verstehe ich nicht, wieso die Möglichkeiten des Einsatzes der Kernenergie völlig ignoriert werden, obwohl mehr als das 10-fache aller übrigen weltweiten Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Austoßes dadurch erreicht würde. Das ist weitaus mehr, als in Ihrem Klimabericht verlangt wird. Das Tempolimit für Autofahrer auf der ganzen Welt (was nicht durchsetzbar ist) würde den CO2-Ausstoß um maximal vier Tausendstel mindern . Auch wenn die Gefahren der Kernenergie von ihren Gegnern hoch eingeschätzt werden, stellt sich die Frage, ob denn ein Klimawandel vertretbarer erscheint.
Dr. Carl-August Neinens, Hamburg
erschienen am 27.11.2007

Zur Klimafalle
Statt mit dem Auto mit dem Rad zu fahren und im Haushalt Strom zu sparen, das ist durchaus lobenswert, aber gegenüber der Nutzung der Kernenergie sind das Spielereien ohne merklichen Effekt. Die Nutzung der Kernenergie hat das Drei- bis Fünffache der jährlichen CO2-Emissionen eingespart. Ohne ihre Gegner könnte es ein Mehrfaches davon sein. Stets wird auf die Befürworter mit der Tschernobyl-Keule dreingeschlagen. Das ist, als wolle man in Deutschland keine Autos mehr kaufen, weil die Russen oder Chinesen vor 25 Jahren keine sicheren Autos herstellten. Die Angst vor Katastrophen durch Kernenergie treibt uns in die Klimafalle, so wie die Treiber den Hasen dem Jäger vor die Flinte. Der Treibhauseffekt und seine Folgen entsprechen möglicherweise der Wahrheit, aber seriöse Kritiker, die anderer Meinung sind, müssen ernst genommen werden.
C.-A. Neinens, Hamburg
erschienen am 13. April 2007

Purer Aktionismus
Politiker wollen Stand-by-Schalter verbieten

Ich fahre ein Fünf-Liter-Auto oder mit der Bahn und schalte meinen Computer ab, wenn ich ihn nicht brauche. Andere schalten auf Stand-by.

Wenn es aber den Schalter nicht mehr gibt, werden viele ihr Ger„t ständig voll laufen lassen. Ein Gesetz w„re also kontraproduktiv. Genauso an den Haaren herbeigezogen ist das geforderte Tempolimit. Wenn Autos mit 14 Prozent zur CO2-Belastung beitragen, spart das nach meiner Rechnung 0,3 Prozent (Näheres: www.neinens.de). Rechnet man die Staus und überholmanöver dagegen, ist auch das kontraproduktiv. Stattdessen bringt die weitere Nutzung der Kernenergie ein Hundertfaches an CO2-Reduktion. Wo bleibt da der Verstand?
Dr.-Ing. C. A. Neinens, per Mail
erschienen am 17. März 2007

"Sex und Gewalt - geht das deutsche Theater zu weit?"
Es kann schon sein, dass eine überzogen freizügige "Othello"-Inszenierung heute im Theater zu großem Beifall im Publikum führt. Das liegt aber nicht nur an der Liberalisierung unserer Gesellschaft, sondern auch an der Selektion des Publikums, denn diejenigen, die solches Theater nicht sehen wollen, bleiben zu Hause.
Dr. Carl-August Neinens, Hamburg
erschienen am 6. April 2006

Widersprüchlich
Auf die Frage, wonach die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke eine Kostenentlastung in Milliardenhöhe bringen würde, meint Trittin, dies würde die Versorgungsunternehmen nur reicher machen. Andererseits will er den Preisdruck durch die Regulierungsbehörde vergrößern. Also müssen Arbeitsplätze abgebaut oder Kosten auf andere Weise gesenkt werden, z. B. durch längere Laufzeiten. Was ist Trittin lieber? Außerdem ist er für teure erneuerbare Energien und Kohlekraftwerke mit CO2-Ausstoß. Was ist das für eine widersprüchliche grüne Politik?
Carl-A. Neinens, Hamburg
erschienen am 26. Juli 2005

Aluminiumwerke
Als Prof. Weichmann Bürgermeister von Hamburg war, unterstützte die SPD den Ausbau der Kernenergie, und die HEW konnten günstige Strompreise vereinbaren. Die Stahl- und Aluminium-Werke wurden angesiedelt. Jetzt wandert die Industrie ab oder kauft Kernenergie aus Frankreich, und Herr Trittin spricht von Arbeitsplätzen durch Windenergie, obwohl es sich dabei um Zuschußobjekte handelt.
Carl-A. Neinens
erschienen am 23. Juni 2005

Wenig konkret "Ein Nordstaat wäre richtig" ?
Die Argumente von Prof. Straubhaar sind alle sehr wenig konkret. Ich könnte ohne Mühe doppelt so viele unquantisierte Behauptungen dagegensetzen. Für Hamburg bedeutet ein Nordstaat: kein Sitz mehr im Bundesrat, für den Bürgermeister eine weitere Zwischeninstanz, für die Bürger weitere bürokratische Wege, also keine Einsparung von Instanzen. Was soll ein Nordstaat umfassen? Was ist mit Bremen? Sollen Teile von Nord-Niedersachsen dazugehören? Was ist mit dem Länderfinanzausgleich? Wieso wollen die Bürger einen Nordstaat?
Dr. Carl-A. Neinens, Hamburg
erschienen am 14. Februar 2005

Die Redaktion antwortet
im Hamburger Abendblatt


Dr. Neinens schrieb zur Rechtschreibreform:

Ob neue oder alte Rechtschreibung ist mir im Grunde egal. Ich kann beides nicht fehlerfrei.

Ich habe immer Neues lernen müssen, z. B. viele Programmiersprachen, und kann über die meisten Argumente nur lachen. Durch den Rückwärtsgang wird nichts besser.

Beruflich und mit Kindern nebst Enkeln muss ich die neue Schreibweise verwenden und üben. Zeitung lesen soll ich jetzt in der alten. Sollen doch die Konservativen schreiben, wie sie wollen, ich kann es lesen.

Entscheiden sollte die nachwachsende Generation, die nach sechs Jahren neuer Rechtschreibung und nach dem Schulabgang nicht das Alte dazulernen wird. Sie kommt in den Umfragebeiträgen nicht zu Wort und wird nie "richtig" schreiben können. PISA lässt grüßen.

Mit freundlichem Gruß
Dr.-Ing. Carl-August Neinens

Antwort von Abendblatt-Chefredakteur Menso Heyl:

Sehr geehrter Herr Dr. Neinens,

Sie sprechen Dinge an, die uns am Herzen liegen und zum Teil auch Sorge machen: Wenn wir die technischen Voraussetzungen für die Umstellung der Zeitung auf die klassische Rechtschreibung abgeschlossen haben, werden Schüler in unserem Blatt eine andere Rechtschreibung vorfinden, als sie zurzeit an den Schulen unterrichtet wird.

Für eine Zeitung, die gerade auch in Familien sehr häufig gelesen wird, ist das ein herausragender Aspekt, den wir beachten müssen.

Bis das erste Abendblatt wieder in der klassischen Rechtschreibung erscheinen kann, werden noch mehrere Wochen vergehen. Wir müssen Redaktionssysteme umstellen und teilweise neue Computer-Programme einführen.

Die überwiegende Mehrheit unserer Leser schreibt, wenn sie mit uns in Kontakt tritt, noch in alter Rechtschreibung. Dem wollen wir Rechnung tragen. Für die Schüler unter unseren Lesern wird diese Phase der Veränderungen natürlich schwierig. Aber ich setze darauf, dass die Kultusbürokratie an dieser Veränderung der deutschen Rechtschreibwirklichkeit nicht vorbeigehen kann, so dass Deutschland nach Ablauf einer gewissen Zeit wieder eine für alle verbindliche Rechtschreibung hat.

Und die wird dann hoffentlich vernünftiger und besser sein als die Rechtschreibreform, die ursprünglich von der Kultusbürokratie durchgezogen werden sollte.

Schon jetzt sind ja wichtige Buchverlage wie Aufbau-Verlag, Hansa, Diogenes und Pieper der Rechtschreibreform nicht gefolgt. Auch der Suhrkamp-Verlag hat die Initiative, wieder klassisch zu schreiben, inzwischen begrüßt. Und bald wird die klassische Rechtschreibung von rund 60 Prozent der deutschen Presse wieder angewendet . Daran können die zuständigen Stellen nicht vorbeigehen.

"Die Sprache gehört nicht der Kultus-Bürokratie", schreibt z. B. "Spiegel"-Chefredakteur Stefan Aust völlig zu Recht.

Gleichzeitig ist auch klar, dass sich weder der Spiegel-, noch der Springer-, noch der Süddeutsche-, noch der Verlag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", weder Bauer-Verlag noch die vielen kleineren Zeitungsverlage Rechtschreibneuerungen, die dann von einer großen Mehrheit befürwortet werden, nicht verweigern wollen. Das heißt - und wieder ist dieser Ausblick mit Hoffnung auf die Zukunft verbunden - , dass wir in Deutschland in naher Zukunft eine modernisierte klassische Rechtschreibung bekommen, die von möglichst vielen Menschen mitgetragen wird.

Ich habe es schon einmal gesagt: Das Ziel muss sein, auch wenn es jetzt noch als fern erscheint, dass das, was Schülern gelehrt wird, nicht von dem differiert, was in der Öffentlichkeit geschrieben wird.

Mit freundlichen Grüßen
Menso Heyl

erschienen am 10. August 2004


"Was die Türken vor Wien nicht geschafft haben ....."
Die ausgewählten Stellungnahmen mögen rechtens sein oder nicht. Sie gehen doch an der wesentlichen Aussage vorbei: Was die Türken vor Wien nicht geschafft haben (die Eroberung des christlichen Abendlandes), würden die türkischen Frauen durch ihren Nachwuchs nachholen. Ob tatsächlich dies durch die Zuwanderung geschehen wird, zu wünschen oder zu befürchten ist, beschäftigt doch wohl den Leser. Daran kann man nicht vorbeigehen. Insbesondere stellt man sich die Frage, ob Herr Öger wirklich die deutschen Interessen bei der EU vertreten wird oder die türkische Zukunft?

Inge Neinens, per E-Mail
erschienen am 1. Juni 2004

Schülerdemo gegen Lehrerabbau
Auch den Demonstranten fehlen offenbar notwendige Informationen über die Entwicklung der Schülerzahlen in den kommenden Jahren. Im Internet fand ich ausgerechnet bei der Lehrergewerkschaft (GEW), dass die Zahlen in den nächsten Jahren bis zu 20 Prozent rückläufig sind. Lehrer gehen heute, als im Durchschnitt jüngste Berufsgruppe, in den Ruhestand, und da wird verlangt, mehr Lehrer einzustellen?
Dr. Carl-A. Neinens
erschienen am 13. Juni 2002

Wer uns wirklich versteht
Nach Meinung der von Ihnen befragten Schüler sind Eltern und Familie der wichtigste Hintergrund für die Erziehung. Nicht alle Jugendlichen haben Familien, die das psychisch oder materiell leisten können und sind auf die Gesellschaft angewiesen. Gute Lehrer werden för die Ausbildung als Autoritäten akzeptiert. Für persönliche Probleme wollen die Schüler die Wahrung ihres Rechtes auf Vertraulichkeit und keine Lehrer per "Du". Bei der Weltkinderkonferenz der Vereinten Nationen verlangten Kinder mehr Zeit von Ihren Eltern. In Deutschland verlangen Politiker Schulpflicht ab 5. Lebensjahr und die Einführung der Ganztagsschule. Was denn nun? Kinder loswerden oder mehr Zeit für Kinder?
Dr.-Ing. Carl-A. Neinens, Hamburg}
erschienen am 14. Mai 2002

Welt online

Unmut auf dem Lutherschiff
Eine grüne Politikerin als Vorsitzende der Synode der EKD? Die weitere Entwicklung der Synode und der EKD zu einer Umweltorganisation ist damit gesichert. Schon der derzeitige Ratsvorsitzende, Bischof Huber, erklärte die EKD zur Kirche der Atomkraftgegner, obwohl mehr als 60 Prozent der Gläubigen diese ablehnende Haltung nicht teilen und darin nicht die Erhaltung der Schöpfung, sondern vielmehr negative Folgen für den Klimaschutz sehen. Wenn nun eine grüne Politikerin, wie Frau Göring-Eckardt, die Synode anführt, so verlässt die EKD wohl zunehmend das "Lutherschiff". Bleibt nur zu hoffen, dass ihr Vertreter Günther Beckstein immer wieder auf die notwendige Kurskorrektur besteht.